Spielen
Sie mit Ihrem Kind! Im Spiel kann Ihr Kind am meisten und effektivsten lernen. Dazu gehören Rollenspiele ( „ so tun, als ob“ z.B. Baby füttern, Ritterburg bauen, Einkaufen spielen), Regelspiele ( Memory, Puzzel, Kartenspiele etc. ), aber auch spielerisches Helfen bei alltäglichen Aufgaben (Gurke schälen, Tisch decken, kleine Aufträge erledigen) ermöglichen eine breite Basis zum Erlernen von neuen Wörtern, Bedeutungen und Funktionen von Sprachinhalten.
Lesen
oder schauen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in gemütlicher Atmosphäre ein Bilderbuch an. Bitte achten Sie dabei auf die Altersangabe des Buches, es sollte dem Alter Ihres Kindes entsprechen und Ihr Kind interessieren. Lassen Sie sich verschiedene Bilder zeigen und benennen, oder imitieren Sie gemeinsam Geräusche von Tieren oder Fahrzeugen.
Zuhören
Ihr Kind fühlt sich ernst genommen, wenn Sie aufmerksam zuhören, was es Ihnen sagen will. Dadurch steigern Sie seine natürliche Mitteilungsfreude und es wird Spaß am Erzählen von Erlebtem haben.
Blickkontakt
aufbauen! Gehen Sie auf Augenhöhe Ihres Kindes, wenn sie ihm, oder es Ihnen etwas mitteilen möchte. Dabei kann Ihr Kind beobachten und imitieren, wie Sie Laute sprechen und es fühlt sich animiert neue Wörter „auszuprobieren“.
Korrektes Feedback
geben. In dem Sie das Gesagte Ihres Kindes aufnehmen und wiedergeben ohne zu korrigieren, schaffen Sie die Grundlage , dass ihr Kind immer die Möglichkeit hat, sich an Ihrem guten Sprachvorbild zu orientieren. Das Kind sagt z.B.: „ da Auto fahrt“, sie sagen darauf nur: “ da fährt ein Auto, genau. “ Vermeiden Sie Ihr Kind zum Nachsprechen aufzufordern, dadurch kann schnell die Sprechfreude getrübt werden und es kann sich ein Störungsbewußtsein aufbauen.
Reime, Lieder, Fingerspiele
sind alle besonders gut geeignete Helfer für die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes. Dabei kann ein kleiner Auszählvers (z.B. „Bi-Ba-Bu und raus bist Du“ ) für den Spielstart bereits eine gute sprachfördernde Übung darstellen. Ebenso eignen sich Lieder sehr gut, um Sprache einmal anders zu Erleben. Beispielsweise fördert das Lied „Meine Hände sind verschwunden, ich habe keine Hände mehr…“ das Singen und Sprechen, das Wahrnehmen des eigenen Körpers und den aktiven und passiven Wortschatz Ihres Kindes zu erweitern oder zu stärken.